Blutbuche
Fagus sylvatica Purpurea
Das Besondere an dieser Sorte sind die blutroten Blätter, die ihre Farbe über den Sommer bis tief in den Herbst hinein behalten. Dadurch setzt sich u.a. die Blutbuche von den Hain-Rotbuchen ab. Zum Winter hinbekommt die Blutbuche ein braunes Blatt. Der jährliche Zuwachs beträgt ca. 20-40 cm, außerdem sind die Blutbuchen sehr schnittverträglich. Die Blutbuche mit ihren breit elliptischen, tiefroten Blättern ist eine Mutation der heimischen Rotbuche und gehört somit zur Gattung der Buchen. Die facettenreiche Rotfärbung der Blätter lässt sich durch das Fehlen eines Enzyms erklären. Blutbuchen tragen vom Frühjahr bis in den Spätsommer hinein facettenreiche und intensiv leuchtendes rotes Laub, welches sich im Herbst in ein schönes dunkles Rotbraun färbt. Die Blutbuche hält seine Blätter fast das ganze Jahr und bietet somit oft weit bis in den nächsten Frühling hinein einen Sicht- und Windschutz. Die Pflanze eignet sich mit einer Wuchsbreite von 150 – 2000 cm, ideal für Hecken. Ihre Wuchshöhe kann bis zu 4 Meter betragen. Der sehr dichte und verzweigte Wuchs bietet idealen Sichtschutz und spendet Schatten. Die Blutbuche sollte regelmäßig zurückgeschnitten werden. Bei der Wahl des Standortes sollte man auf sonnige bis halbschattige Plätze achten. Kalkhaltige, nährstoffreiche Böden bieten ideale Voraussetzungen für einen schönen Wuchs. Bis auf die Färbung der Blätter unterscheidet sich die Blutbuche botanisch nicht von der Rotbuche.
Bei der Pflanzung ist zu beachten, einen Standort mit nährstoffreichem, frisch-feuchtem Boden zu wählen. Das Pflanzloch sollte fast doppelt so tief und groß wie der Wurzelballen der Jungpflanze sein. Um das Stauchen der Wurzeln zu verhindern, sollte vor dem Einsetzen aufgelockerte Erde in das Pflanzloch gegeben werden. Nach dem Einpflanzen wird die Oberfläche der Erde gut angedrückt. An windigen Standorten kann es ratsam sein, die Jungpflanze zur Stabilisierung an einen Pfahl zu binden.
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